
💡 Am 2. September 1667 wurde in Paris erstmals Straßenbeleuchtung eingeführt. Offiziell, um Sicherheit zu schaffen – inoffiziell, um endlich zu sehen, was die Nachbarn nachts wirklich treiben.
🔥 Fackeln gegen Finsternis
An den Straßenecken wurden Öllampen und Fackeln installiert – eine Revolution für die damalige Zeit.
Bis dahin galt: Wer nachts unterwegs war, war entweder ein Dieb, ein Dichter oder einfach betrunken.
Ein Pariser Zeitgenosse notierte: „Endlich sehe ich, wer mich beklauen will, bevor er es tut.“
👮 Polizeiliche Kontrolle
König Ludwig XIV. wollte mit dem Licht vor allem Kriminellen das Handwerk legen.
Beobachter meinen jedoch: Das wahre Ziel war, Liebespaare in dunklen Gassen sichtbar zu machen.
Ein Offizier berichtete: „Wir haben mehr Küsse als Kriminelle erwischt.“
🎭 Gesellschaftliche Folgen
Mit den Lichtern änderte sich das Nachtleben.
Plötzlich trauten sich auch ehrbare Bürger nach Sonnenuntergang auf die Straßen – und nicht nur Poeten mit Übermut.
Kritiker murrten: „Die Romantik der Dunkelheit ist dahin. Jetzt sieht jeder, wie schlecht mein Umhang sitzt.“
⚡ Von der Fackel zur LED
Die Pariser Straßenbeleuchtung war der Anfang einer langen Entwicklung – von der Öllampe über Gaslaternen bis hin zur modernen LED.
Heute dient sie immer noch demselben Zweck: Sicherheit, Kontrolle und die Möglichkeit, dass Influencer Selfies auch nach Mitternacht aufnehmen können.
🤯 Fazit
1667 wurde Paris zur „Stadt des Lichts“ – und gleichzeitig zum ersten Ort, an dem sich Nachtschwärmer beschwerten, dass es „zu hell zum Küssen“ sei.
Oder wie ein Historiker trocken meinte:
„Mit der Straßenbeleuchtung begann die Überwachung – und das Ende der Ausrede ‚Sorry, ich hab dich im Dunkeln nicht erkannt‘.“