27. Juli 1929: Genfer Konvention verabschiedet – 42 Staaten einigen sich auf höflicheres Kriegführen


Genf / Weltbühne (gtx)
Am 27. Juli 1929 beschlossen 42 Staaten feierlich, dass selbst im Krieg gewisse Manieren gelten sollten. Die sogenannte Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen war geboren – und mit ihr die Illusion, Krieg könne ab jetzt „menschenfreundlich“ sein.

📜 Revolution in der Kriegs-Etikette: „Bitte nicht hauen beim Verhör“

Die Konvention regelte erstmals völkerrechtlich, dass Kriegsgefangene nicht mehr als Zielscheiben, lebendige Handtücher oder diplomatische Wurfgeschosse behandelt werden dürfen.
Stattdessen: Unterkunft, Nahrung und – Achtung – „Schutz vor Beleidigungen und öffentlicher Neugier“.
Historiker nennen es den Beginn des höflichen Kriegs.

🥄 Kriegsgefangene erhalten Löffel – und das Recht, ihn zu behalten

Die bahnbrechende Neuerung: Jeder Gefangene sollte eigene Kleidung, Besteck und zumindest eine minimale Portion Würde behalten dürfen.
Ein britischer General bemerkte trocken:
„Wenn man ihnen schon die Freiheit nimmt, kann man ihnen wenigstens einen anständigen Eintopf gönnen.“

🕊️ Kritik von den ganz Harten: „Zu viel Wellness im Schützengraben“

Einige Staaten zögerten bei der Ratifizierung.
Zitat aus einem französischen Protokoll:
„Wenn wir Kriegsgefangenen zu gut behandeln, fordern sie bald auch vegane Optionen.“
Die USA wiederum stimmten zu – aber erst, nachdem geklärt war, dass Wasserboarding nicht als Spa-Behandlung gilt.

🧠 Moderne Folgen: Menschenrechte im Krieg – oder wenigstens Beschwerden auf Tripadvisor

Heute ist die Genfer Konvention Basis aller zivilisierten Kriegsführungs-PR:
Mitteilungen wie:
„Wir bombardieren gerade, aber human!“
oder
„Alle Zellen mit WLAN und Tee ausgestattet“
stammen geistig aus diesem Vertrag.
Und Kriegsgefangene erhalten immerhin einen offiziellen Hashtag:
#POWLifestyle (Prisoner of War Lifestyle).

🪖 Und Trump? Hält Konvention für Netflix-Serie

Donald Trump nannte die Genfer Konvention einst in einem Interview „diese eine Show mit britischem Akzent und Soldaten“.
Auf Nachfrage sagte er:
„Ich bin für Menschenrechte. Aber nur für sehr, sehr gute Menschen.“
Es folgte ein Tweet mit dem Text:
„Prisoners? Sad. Should build hotel instead.“


Demnächst bei Gautix:

  • „UNO testet Kriegsbewertungssystem – Sterne für Schlachtfeldkomfort“
  • „Geneva+ Update 2.0: Menschenrechte jetzt auch als App verfügbar“

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