
⛓️ Am 28. August 1833 verabschiedete das britische Parlament den „Slavery Abolition Act“. Damit wurde die Sklaverei im gesamten Empire verboten – zumindest auf dem Papier. Praktisch dauerte es noch Jahre, bis wirklich niemand mehr als „Inventar“ galt.
📜 Die Entscheidung
Nach jahrzehntelangem Druck von Abolitionisten, Kirchen, Philosophen und einer zunehmend genervten Öffentlichkeit entschied das Parlament: Schluss mit dem Geschäft, bei dem Menschen wie Möbelstücke behandelt wurden.
Ein Abgeordneter kommentierte trocken:
„Wir haben lange überlegt – und festgestellt: Vielleicht war es doch keine so gute Idee.“
💰 Entschädigt wurden … die Besitzer
Skandalös aus heutiger Sicht: Entschädigungszahlungen gab es nicht für die ehemaligen Sklaven, sondern für die Plantagenbesitzer.
Einer davon jubelte: „Endlich frei! Also… nicht die Menschen, aber mein Konto.“
🌍 Kolonien im Wandel
In den Kolonien führte die Abschaffung zu Jubel – und gleichzeitig zu Panik bei jenen, die plötzlich ihre „Arbeitskräfte“ bezahlen mussten.
Ein Zuckerrohrplantagen-Besitzer jammerte: „Wer soll denn jetzt meinen Rum machen? Muss ich etwa selbst arbeiten?!“
🕰️ Nachwirkungen
Die Sklaverei war offiziell vorbei, doch soziale Ungleichheit, Rassismus und Ausbeutung blieben.
Historiker betonen: „Man hat die Ketten abgeschafft – aber die Schatten hingen noch Jahrhunderte über den Köpfen.“