
„Ich habe irgendwann gemerkt, dass Witze über mich langsamer wurden“, erklärt Chantal D. (29), während sie parallel auf sechs Laptops eine Quantenphysik-Simulation durchführt. „Da wurde mir klar: Ich bin zu schlau fürs Image.“
Blond gefärbt, aber hochintelligent vernetzt
Chantal, Influencerin und Teilzeit-Astrophysikerin, betreibt ein geheimes Netzwerk aus 27 Raspberry Pis, einem Smart-Kühlschrank und einem vibrierenden Yogaball, mit dem sie ihre kognitiven Rechenprozesse outsourct.
„Andere streamen Serien – ich streame neuronale Netzwerke durch mein Frühstücks-Toaster-WLAN“, erklärt sie, während sie nebenbei Sudoku in Binärcode löst.
„Distributed IQ“ bald auch im App Store?
Technologieexperten sind fasziniert. „Was Chantal macht, ist revolutionär“, sagt IT-Professor Dr. Holm Router von der Uni Tübingen. „Sie verteilt Denkaufgaben auf Geräte in ihrem Haushalt – sogar Alexa hilft mit, obwohl sie ständig ‚Sorry, das habe ich nicht verstanden‘ sagt.“
Eine eigene App namens „ThinkUp Blonde Edition“ ist bereits in Entwicklung. Sie soll es Nutzerinnen ermöglichen, über geteilte Rechnerkapazitäten gemeinsam zu denken – quasi Schwarmintelligenz mit WLAN-Frisur.
IQ auf 130 – und steigend
Laut einem unabhängigen Testinstitut liegt Chantals IQ mittlerweile bei stabilen 130, wobei 20 Punkte allein durch das Kaffeevollautomaten-Cluster generiert werden. „Seitdem ich meinem Staubsaugroboter Ethik-Literatur vorlese, fühle ich mich tiefgründiger“, sagt sie.
Reaktionen: Blondinen beleidigt, Mathematiker beeindruckt
In sozialen Netzwerken sorgt der Fall für Aufsehen. Einige Blondinen fühlen sich betrogen: „Wir kämpfen jahrelang gegen Vorurteile, und dann kommt so eine Quantenchantal!“
Andere wiederum sind begeistert: „Endlich mal eine, die mit Intelligenz blendet – statt mit Selfies.“
Ob verteiltes Denken bald in der Schule eingeführt wird, ist unklar. Aber schon jetzt plant Chantal die nächste Stufe: ein Gehirn-Update per Bluetooth. Voraussetzung: blondes WLAN.