
Berlin (gtx) – Bundeskanzler Friedrich Merz hat heute in einem Interview erneut betont, er sei ein „Mann der Mitte“. Auf Nachfrage stellte sich allerdings heraus: Gemeint war nicht die politische Mitte, sondern „die goldene Mitte der 1950er Jahre“.
„Damals war die Welt noch in Ordnung“, schwärmte Merz mit feuchten Augen. „Autos hatten noch keine Touchscreens, Frauen noch keine Meinung, und Deutschland war klar in West und Ost geteilt – das hat für Struktur gesorgt.“
„Die 50er – goldenes Zeitalter der Ordnung und Hausanzüge“
Der Kanzler erklärte weiter, dass die politischen Herausforderungen von heute mit den Lösungen von gestern am besten bewältigt werden könnten. Sein aktuelles Rentenkonzept basiert daher auf der Rückkehr zur klassischen Währung „Buttermark“ und einem Belohnungssystem für „ordentlich gescheitelte Jugend“.
„Wir brauchen mehr Maß, Mitte und Merz“, so der Politiker, während er seine Aktentasche mit einem Dietrich Benzin-Gutschein polierte.
CDU testet Rückspulstrategie
Ein Sprecher der CDU bestätigte, dass die Partei derzeit an einer „Retro-Wahlkampagne“ arbeite. Geplant seien unter anderem Plakate in Schwarz-Weiß, Wahlkampf per Briefpost und der Slogan: „Zukunft war gestern – wählen Sie Merz!“
SPD reagiert gelassen
Lars Klingbeil von der SPD zeigte sich unbeeindruckt: „Wir finden das nicht schlimm. Wir sind schon seit Jahren in den 90ern hängen geblieben.“
Ob Merz es mit dieser Strategie schafft, die CDU endgültig zur Partei der Vergangenheit zu machen, bleibt abzuwarten. Erste Umfragen zeigen: 74 % der Wähler unter 30 googeln aktuell ‚Wer ist Friedrich Merz?‘