
Vor staunendem Publikum chipte Woods den Ball elegant an die Fahne – stoppte dann jedoch demonstrativ, verbeugte sich vor dem Grün und ließ den letzten Putt aus. „Der Ball will gar nicht ins Loch“, erklärte er später bei einer improvisierten Pressekonferenz auf einem Yogakissen. „Wir müssen seine Reise respektieren.“
Golfwelt irritiert – Publikum begeistert verwirrt
Während Kommentatoren noch versuchten, das Regelbuch mit einem Feingeist-Lexikon zu überblenden, feierten Feuilletons weltweit Woods’ Aktion als „interdisziplinäre Grenzüberschreitung zwischen Zen, Sport und Dadaismus“. Auf Instagram wurde der Hashtag #HoleDenial
binnen Minuten zum Trend.
„Tiger hat uns gezeigt, dass es im Leben nicht um das Ziel geht, sondern um den Weg – und um stylische Sponsorenhüte“, so ein Fan mit Tränen in den Augen und Golfball in der Stirn.
PGA prüft alternative Bewertungsmethoden
Die PGA (Professional Golfers’ Association) zeigt sich irritiert, aber interessiert. „Wenn wir anfangen, Nicht-Einlochen zu bewerten, wird Golf endlich so kompliziert wie Eiskunstlauf“, so ein Sprecher. Erste Konzepte für eine „Poetische Punkteskala“ seien bereits in Arbeit. Dabei würden Kriterien wie „emotionale Tiefe des Schwungs“, „Klang der Schläger auf Gras“ und „authentisches Verweigern“ in die Bewertung einfließen.
Woods kündigt Golf-Installation an
Woods selbst plant derweil eine neue Kunstperformance auf dem Golfplatz: Eine 18-Loch-Runde, bei der kein einziger Ball benutzt wird. Stattdessen sollen Zuschauer „die Abwesenheit des Spiels spüren“. Titel der Aktion: „The Hole Truth“.
Ob er damit wieder einen Titel holt, bleibt offen – aber wenigstens das Loch bleibt leer.