
„Seine konsequente Weigerung, Würde, Grammatik oder Kontext auch nur ansatzweise zu berücksichtigen, hat die Jury überzeugt“, so Nobelpreiskoordinatorin Ingvild Skandalrød bei der feierlichen Verleihung in Oslo. „Es gehört Mut dazu, sich im Fernsehen freiwillig in ein Planschbecken aus Vodka-Energie, Eigenbräune und innerer Leere zu setzen.“
Preiswürdige Szenen: Vom Hot-Tub-Geständnis bis zum philosophischen Würfelspiel
Die Nobelpreisjury würdigte insbesondere eine Szene, in der Mike nach fünf Minuten Beziehung erklärte: „Du bist nicht wie die anderen, du hast voll die Seele – also fast“, bevor er einen Heliumballon inhalierte und sich selbst im Spiegel küsste. Auch seine tiefsinnige Aussage „Ich schwöre auf alles, Intelligenz ist auch nur ne Meinung“ fand weltweit Beachtung.
Der Kandidat setzte sich damit gegen hochkarätige Konkurrenz durch, darunter Influencer mit Duschgel-Start-ups, TikTok-Stars mit eigener Lippensynchron-Kochshow und ein bayerischer Innenminister im Wahlkampfmodus.
Nobelpreis-Rekord: Drei Likes, zwei Rechtschreibfehler, eine Träne
Mike selbst zeigte sich bei der Preisverleihung emotional: „Ich wusste schon immer, dass ich Talent habe – auch wenn ich nie wusste, wofür. Jetzt weiß ich’s. Danke an meine Mama, meine Exfreundinnen und RTL2.“
Auf die Frage, was er mit dem Preisgeld (10 Millionen Schwedische Kronen) machen wolle, antwortete Mike: „Boah, keine Ahnung, erstmal ’ne Glitzerwand und ’n Tattoo mit dem Nobelpreislogo auf’m Rücken vielleicht. Oder ’n Podcast.“
Geplant: Neue Kategorie „Lautester Denkprozess im Fernsehen“
Die Nobelstiftung kündigte bereits an, 2026 eine weitere Kategorie für „audiovisuelle Selbstauflösung“ einzuführen. Favoritin hierfür ist bereits Kandidatin Chantalle (23) aus „Der Bachelor XXL – Jetzt knutscht auch der Hund“, die kürzlich sagte: „Mein Lieblingsland ist Mallorca – aber nur, wenn’s warm ist.“