
„Wir leben in einer modernen Gesellschaft, in der es nicht nur nach vorne gehen darf“, erklärte FIA-Sprecherin Léa Valvolino bei der Pressekonferenz, die aus Gründen der Ausgewogenheit im Schritttempo rückwärts gehalten wurde. „Das Rückwärtsfahren soll nicht nur ein Geschlechterzeichen setzen, sondern auch Raum für Reflexion im Hochgeschwindigkeitsbereich bieten.“
Laut Regelwerk müssen künftig alle Fahrer in Runde 33 exakt 1,3 Kilometer rückwärts fahren – wahlweise im Slalom. Wer versehentlich eine Frau dabei überholt, wird automatisch disqualifiziert, es sei denn, er entschuldigt sich glaubwürdig in mindestens drei Sprachen.
Mercedes begrüßt die Änderung, da Lewis Hamilton ohnehin regelmäßig rückwärts ins Ziel kommt, um „den Moment der Ankunft voll auszukosten“. Ferrari kündigte vorsorglich an, ihren Boxenfunk in Zukunft spiegelverkehrt auszusenden.
Für besonders progressive Rennställe soll es bald ein „Rückwärts-Inklusionspaket“ geben, das neben einem Gender-Analyzer auch einen Rückfahrpiep-Ton in Regenbogenfarben beinhaltet. „Wir wollen zeigen: Auch im Motorsport kann man politisch korrekt scheitern“, so Valvolino.
Die Fans sind geteilter Meinung. Während Traditionalisten protestieren („Schumi wäre nie rückwärts gefahren, höchstens im Kreis!“), freuen sich Millennials und Gen Z über die neuen Möglichkeiten für TikTok-Trends: #BackwardsPolePosition liegt schon jetzt im Trend.
Besonders innovativ: Der neue Grand Prix von Luxemburg wird komplett rückwärts gefahren – inklusive Zielstartlinie und rückwärts kommentierter Fernsehübertragung. RTL übt bereits mit Günther Jauch das rückwärtsgesprochene „Start your engines!“.