
Kaum ein Kindermärchen ist so verwirrend wie das von Rotkäppchen.
Ein Mädchen läuft allein durch den Wald, redet mit einem Wolf und bringt Kuchen zur Oma.
Klingt harmlos – wäre da nicht die 90-minütige Verschwörung aus Backwaren, Bestien und Betten.
🧠 Kindeswohl in Gefahr – wo war das Jugendamt?
Eine Großmutter lebt allein im Wald, ohne WLAN oder Notrufknopf – und die Lösung ist,
ein Vorschulkind mit Wein und Kuchen loszuschicken?
„Ich war sieben und musste durch Wolfsterritorium – heute würde man das ein Escape Game nennen“,
klagt Rotkäppchen rückblickend in ihrer Biografie „Mit Mantel durch die Angst“.
🐺 Der Wolf – Opfer des Systems?
Der Wolf hat nie eine faire Chance bekommen.
„Ich war einfach hungrig und Single“, verteidigt er sich im Gespräch mit Gautix.de.
„Die Oma war freiwillig im Bett – und das Nachthemd stand mir.“
Zoologen fordern inzwischen, die Rolle des Wolfs als „toxisch maskulin“ neu zu bewerten.
🧺 Der Korb – mehr Fragen als Inhalt
Was war wirklich drin?
Laut offizieller Märchenversion: Kuchen, Butter, Wein.
Laut Verschwörungstheorie: eine Powerbank, ein Rentenbescheid und vegane Frikadellen.
„Ich trinke keinen Alkohol und hasse Hefeteig“, erklärt Oma empört.
🪓 Der Jäger – oder: Deus ex Axt
Ein bewaffneter Mann, der zufällig durch die Gegend läuft und dann einfach in fremde Häuser eindringt –
heute würde man sagen: Hausfriedensbruch mit Holzbezug.
Trotzdem wird er gefeiert wie ein Superheld:
„Ich trage grün, rette Omis und habe einen Vogel – nennt mich Marvel mit Mütze.“