
Der Mezcal-Boom hat eine dunkle Seite – und diesmal ist es kein Kater:
Der unscheinbare Agavenfalter Comadia redtenbacheri steht kurz vor dem Burn-out, weil er das Lebenselixier der hippen Großstädter bewohnt. Im wahrsten Sinne.
🦋 Vom Nachtfalter zum Nachtleben-Opfer
Der unscheinbare Falter, einst stiller Mitbewohner mexikanischer Agaven, wird durch die gestiegene Mezcal-Produktion zunehmend wohnungslos – und mit etwas Pech auch eingelegt.
„Früher war ich Larve, heute bin ich Lifestyle-Zutat“, klagt ein Vertreter der Falter-Gewerkschaft MOTHA (Moth Alliance for Habitat).
🌵 Agaven: Vom Ökosystem zum Instagram-Objekt
Was früher eine genügsame Wüstenpflanze war, ist heute Festivalkultur, Bartresen-Dekor und Trend-Tortur zugleich.
„Die Agave blüht einmal im Leben“, erklärt Biologin Dr. Flora Sukkulent. „Der Falter auch – aber dann in einem Schnapsglas.“
🍸 Die Modeindustrie trinkt mit
Designer wollen Mezcal mit „authentischem Falter-Chi“. Start-up-Gründer planen „Insekten-Aged Mezcal“. Und Influencer fordern:
„Je mehr Falter, desto mehr Flair.“
Der Falter wehrt sich – mit flatterndem Protest und Hashtags wie #NotInMyBottle.
🔬 Wissenschaft schlägt Alarm – Politiker reagieren mit Happy Hour
Ein UN-Bericht nennt den Mezcal-Falter ein „unterschätztes Glied der Biodiversitätskette“.
Die mexikanische Regierung hingegen plant eine Hybrid-Lösung:
„Falterfreundliche Brennereien mit optionaler Falter-Fluchtluke“. In Berlin-Neukölln bereits Standard.