Rom (gtx)
8. Juli 1990, Finale in Italien:
Deutschland besiegt Argentinien mit 1:0, Andreas Brehme verwandelt einen Elfmeter, Diego Maradona weint bitterlich – und ganz Deutschland feiert sich in den historischen Fußballolymp.
Und zwar mit Vokuhila, Cola in Glasflaschen und einem Mannschaftsarzt, der vermutlich auch einen VW-Bus fahren durfte.

⚽ Ein Elfmeter wie aus der Fußball-Bibel

Andreas Brehme trat an – mit dem Selbstvertrauen eines Mannes, der wusste:
„Wenn ich das Ding verkacke, muss ich zu Hause Günther Netzer in die Augen schauen.“
Die Kugel fliegt – 1:0. Deutschland jubelt. Argentinien trauert. Und ein gewisser Lothar M. reibt sich bereits gedanklich die Goldene Ananas auf die Wade.

🥳 Party auf deutschen Straßen – und in italienischen Hotelpools

Der Triumph löst eine Euphorie aus, die sich gewaschen hat – und zwar mit Duschdas Sport & Frische.
Überall hupende Autos, Nationalfahnen aus Bettlaken, und plötzlich war es sogar okay, dass Dieter Bohlen den offiziellen WM-Song verbrochen hatte.
Die Bild titelt: „Wir sind Papst – äh, Weltmeister!“ (Vorausschauend wie immer).

🕊️ Letzter Titel als BRD – Fußball beendet Kalten Krieg (fast)

Nur wenige Monate später kommt die Wiedervereinigung – Zufall? Oder hat Franz Beckenbauer bei der FIFA eine Mauerprämie beantragt?
Historiker streiten bis heute:
„Hat Brehme den Ball versenkt – oder gleich das DDR-Regime?“

🇦🇷 Maradona: Vom Halbgott zum Halbfinalist

Argentinien war sauer, Maradona war salzig.
Der einstige Superdribbler versuchte sich später an politischen Reden, Reality-TV und Tiefkühlpizzas – doch nichts schmeckte so bitter wie der Abend in Rom.


Demnächst bei Gautix:
„1990 reloaded: Die Revanche – Wenn Brehme heute nochmal schießen müsste“
und
„Lothar Matthäus – 30 Jahre, 14 Vereine, 5 Ehefrauen, 0 Langzeitpläne“