
Die Deutsche Bahn hat endlich reagiert – auf sich selbst:
Ab sofort werden Züge im Fahrplan direkt mit realistischen Verspätungszeiten geführt.
Motto: Wer nichts erwartet, wird angenehm enttäuscht.
📉 Realismus statt Optimismus
„Wir haben einfach eingesehen: Niemand glaubt mehr an pünktliche Züge“, erklärte DB-Vorstand Olaf Gleis.
„Also haben wir beschlossen, die Realität abzubilden – mit 18 Minuten Verspätung ab Werk.“
In der neuen App: ICE 942, planmäßige Abfahrt 07:58, tatsächliche Abfahrt: „08:13 maybe“.
🎟️ Neues Tarifsystem: BahnDelay Plus
Mit der BahnBonus-Erweiterung *BahnDelay+* sammeln Kunden jetzt Punkte pro stehender Minute im Gleis.
Ab 60 Minuten gibt’s gratis Kaffee – sofern das Bordbistro nicht gerade in Koblenz gestrandet ist.
Bonuslevel „Gleisphilosoph“ schaltet Sprüche wie
„Ich reise, also bin ich nicht angekommen“ frei.
💺 Sitzen ist das neue Fahren
Bahnchef Gleis:
„Unsere Fahrgäste verbringen ohnehin mehr Zeit sitzend als fahrend.
Also gestalten wir Sitze jetzt ergonomisch – für langes Warten.“
Erste Prototypen: ein 3-in-1-Sitz mit Powerbank, Jammerknopf und integriertem Hörspiel:
„Warten auf den RE9 – Folge 438“.
📣 Durchsagen jetzt mit Humorfilter
Neues Bahn-Feature: Durchsagen werden von Comedians eingesprochen.
Statt „technische Störung“ heißt es künftig:
„Liebe Gäste, unser Zug hat sich spontan für ein Sabbatical entschieden.“
Reaktionen: gemischt. Applaus aus dem Bordrestaurant, Faustschläge gegen die Tür in der 2. Klasse.