
Am 5. August 1583 stellte sich Sir Humphrey Gilbert einfach an den Strand, steckte eine Fahne in den Sand und brüllte: „Das gehört jetzt der Queen!“ – und Neufundland wurde zur ersten britischen Kolonie Nordamerikas. Die anwesenden Fische reagierten mit stiller Entrüstung.
📜 Kolonialisierung für Anfänger – Anleitung: „Schrei laut und zeig auf etwas“
Der britische Entdecker Sir Humphrey Gilbert landete bei St. John’s, sah sich um, und beschloss:
„Nett hier. Warum nicht alles gleich mitnehmen?“
Ohne Internet, ohne Navi, aber mit königlichem Größenwahn erklärte er das gesamte Gebiet „im Namen Ihrer Majestät für annektiert“.
Die lokale Tierwelt war sprachlos. Hauptsächlich, weil sie nicht sprechen konnte.
🐟 Der erste Widerstand: ein Dorsch mit Haltung
Augenzeugen berichten von einem Dorsch, der demonstrativ gegen das Schiff schwamm.
Gilbert bezeichnete das Tier als „französischen Spion mit Flossen“.
Daraufhin wurde das Seegebiet rund um St. John’s zur „Zone strategischer Fischereihoheit“ erklärt – also zur privaten Queen-Teichanlage.
⚓ Schlechtes Wetter, schlechte Karten, guter Glaube
Gilbert kehrte nie zurück. Warum? Weil er kurz danach auf See verschwand – vermutlich wegen übermäßigem Fahnenwedeln bei Sturm.
Sein letztes Zitat laut Logbuch:
„Wir sind so nah an der Zivilisation, ich rieche schon Tee!“
📦 Nachwirkungen: Kolonialpaket enthält Tee, Flinte und Überheblichkeit
Neufundland blieb jahrhundertelang britisch, wenn auch unfreiwillig.
Die offizielle Übergabe an die Bewohner bestand aus einem Manual:
„How to be British without realizing it.“
Bonuskapitel: „Wieso Fische höflicher sind als Festlandbewohner.“