
Buchmarkt unter Schock: „Historisch korrektes Halbwissen – Band 1: Der Mond ist aus Käse“ erschienen
Houston(gtx) – Ein Quantensprung für Bildung und Bullshit-Erkennung: Die neue Buchreihe „Historisch korrektes Halbwissen“ ist da – und sie beginnt mit einem Klassiker der alternativen Raumfahrtgeschichte: Der Mond ist aus Käse.
Das Werk verspricht nichts Geringeres als „die Mischung aus pseudowissenschaftlicher Faktentreue und maximaler Wikipedia-Willkür“. Geschrieben wurde es von einem interdisziplinären Autor:innenkollektiv, das sich aus Hobby-Astronauten, Esoterik-TikTokern und einem sehr wütenden Käsemeister zusammensetzt.
„Der Mond wurde 1969 betreten – das bestreitet ja niemand“, so Hauptautor Max Unfug, „aber NASA-Astronauten meldeten nie, woraus er bestand. Und wir haben historische Quellen wie eine Edamer-Verpackung mit Aufdruck ‚Apollo 11-Edition‘. Was will man mehr?“
Begleitend zum Buch wurde auch ein „Kennedy-Reloaded“-Kugelschreiber vorgestellt – ein Schreibgerät, das angeblich von beiden Seiten gleichzeitig schreibt und „sich beim Unterschreiben selbst widerspricht“. Ein eingebautes Paradoxon sorgt dafür, dass jede These, die mit dem Stift geschrieben wird, gleichzeitig auch widerlegt ist.
„Ein ideales Werkzeug für die moderne Diskussion“, lobt Philosophiestudent Marvin Q., „ich benutze ihn in jeder Twitter-Debatte – er ist schneller im Kreisargument als mein Professor.“
Die Kombination aus Halbwissen und halber Wahrheit trifft bei der Leserschaft offenbar einen Nerv. Bereits jetzt kursieren Gerüchte über Band 2 der Reihe, mit dem vielversprechenden Titel: „Cäsar war eigentlich Linkshänder – und hatte einen TikTok-Kanal“.
Die Reaktionen reichen von ungläubigem Staunen über verspielte Verschwörungsromantik bis hin zu kompletter Ablehnung durch den Verband deutscher Historiker, der in einer Stellungnahme nur das Wort „Hilfe.“ schickte.