
🎤 Für Außenstehende klingt es wie ein Unfall in der Baustellenabteilung von Obi – für Fans ist es Kunst: das Shouten im Death Metal. Ein Stimmphänomen zwischen Kehlkopf-Extremsport und vokaler Selbstzerstörung.
🔊 Von „Guten Abend“ zu „Gutturaler Abgrund“
Während Popstars beim Mikrofon hauchen, jagen Death-Metal-Shouter ihre Stimmbänder durch den Fleischwolf.
„Es ist eine Mischung aus Löwe im Zoo und der Kaffeemaschine meiner Oma“, erklärt der Sänger von NecroBrot.
💀 Die Technik – offiziell nicht von HNO-Ärzten empfohlen
Shouten erfordert spezielles Training: Atemtechnik, Stimmbänder anspannen – und jahrelange Erfahrung im Anbrüllen von Nachbarn.
„Man muss den Ton aus dem Zwerchfell holen“, sagt ein Vocal-Coach. „Oder einfach drei Energy-Drinks kippen und in einen Ventilator schreien.“
📢 Die Wirkung auf Außenstehende
Wer unvorbereitet in ein Death-Metal-Konzert gerät, hält es oft für eine exorzistische Sitzung.
„Ich wollte eigentlich nur ein Bier holen, plötzlich schrie jemand über die Apokalypse – und ich hatte Gänsehaut an den Fußsohlen“, so ein Festivalbesucher.
🤘 Shouten als Lifestyle
Für eingefleischte Fans ist Shouten mehr als Gesang – es ist Therapie.
„Ich schrei meine Steuererklärung raus“, erzählt ein Fan. „Seitdem liebt mich mein Finanzamt.“