
🛵 Am 10. September 1964 begrüßte Deutschland den millionsten Gastarbeiter: den Portugiesen Armando Rodrigues de Sá. Als Symbol des Dankes erhielt er ein Moped – und wurde so zum ersten Arbeitnehmer mit eingebautem Fluchtfahrzeug für Überstunden.
🎉 Große Begrüßung am Bahnhof
Als Armando Rodrigues de Sá in Köln ankam, erwartete ihn ein Empfang mit Blumen, Presse und Politikern.
Der eigentliche Star war jedoch das Geschenk: ein brandneues Moped.
Ein Journalist notierte: „Er kam als Arbeiter, er fuhr als Legende.“
🛠️ Symbol des Wirtschaftswunders
Das Moped stand für Mobilität, Freiheit – und für die Hoffnung, dass Gastarbeiter möglichst schnell und pünktlich zur Schicht erscheinen.
Ein Politiker flüsterte damals: „Das Moped ist praktischer als Blumen – Blumen schweißen keine Autos zusammen.“
👷 Leben und Arbeit
Wie viele „Gastarbeiter“ war auch Rodrigues de Sá gekommen, um hart zu arbeiten und die Familie zu ernähren.
Doch sein Empfang machte ihn für einen Tag zum Medienstar.
Insider berichten: „Er hatte kaum den Helm auf, da wollte schon der erste Werbespot mit ihm drehen.“
🚦 Von der Symbolik zur Realität
Während das Moped als Dank gedacht war, zeigte es auch die widersprüchliche Haltung jener Zeit:
Willkommen, aber nur befristet.
Integration war 1964 so ausgereift wie die Zweitakter-Technik: laut, rußig und improvisiert.
🤯 Fazit
Der millionste Gastarbeiter markierte einen historischen Moment im Wirtschaftswunder – und ein Kapitel deutsch-portugiesischer Geschichte, das bis heute wirkt.
Oder wie ein Historiker meinte:
„Das Moped fuhr schneller, als die Politik Integration dachte.“