Niedersachsen (gtx)
Wenn sich zwei Städte partout nicht riechen können, obwohl sie nur 60 Kilometer auseinanderliegen, dann ist es Liebe. Oder eben Niedersachsen.
Hannover und Braunschweig führen seit Jahrhunderten eine Kleinkriegssimulation mit regionalem Touch: Wortgefechte, Würstchenvergleich und Fußball als Vorwand.

🛤️ Herkunft unklar, Schuldfrage eindeutig

Historiker streiten sich über den Ursprung der Rivalität.
War es der Erbfolgekrieg von 1235, ein abgelehnter Heiratsantrag zwischen zwei Stadtmaskottchen oder einfach die Frage, wer zuerst einen funktionierenden Hauptbahnhof hatte?
Einigkeit besteht nur in einem Punkt: Die andere Stadt fing an.

⚽ Fußball nur Vorwand – Wurst ist der wahre Krieg

Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig? Kinderspiel.
Die wahre Feindschaft spielt sich am Grill ab.
„Hannoversche Bratwurst ist das einzig Wahre!“ schreit ein Grillmeister aus der Südstadt.
Die Antwort aus Braunschweig: „Unsere ist wenigstens nicht aus Versehen vegan.“
Experten vermuten: Hätten sich beide Städte auf eine einheitliche Senfsorte geeinigt, gäbe es längst Frieden.

🧃 Kulturkampf um Fruchtsäfte und Friseure

In der Innenstadt Hannovers weigerte sich kürzlich ein Café, Braunschweiger Apfelschorle auszuschenken – wegen „emotionaler Restbestände in der Kohlensäure“.
In Braunschweig wiederum wurde ein Friseur unter Verdacht gestellt, „H“ in die Seiten zu rasieren – aus Versehen natürlich.

📚 Bildung vs. Boulevard: Wer hat den schöneren Bahnhofsvorplatz?

Hannover prahlt mit Messe und Oper, Braunschweig mit historischen Gebäuden und der Tatsache, dass Heinrich der Löwe dort mal spazieren ging.
„Wir haben Kultur. Die haben nur einen Zoo.“
– Ein Braunschweiger Kulturbeauftragter, während er versehentlich auf der Expo-Plaza stand.


Demnächst bei Gautix:
„Sensation: Hannoveraner und Braunschweiger reichen sich auf neutralem Parkplatz die Hand – aber nur zum Autotausch“
und
„Warum beide Städte heimlich Wolfsburg auslachen“