
Ein bislang streng geheimes Dossier mit dem Codenamen „Operation Lederjacke“ wurde kürzlich im Archiv des ehemaligen DDR-Fernsehens entdeckt. Es enthält Hinweise darauf, dass das Konzert des „Knight Rider“-Darstellers an Silvester 1989 mehr politische Sprengkraft hatte als sämtliche Abrüstungsverhandlungen der letzten Dekade.
„Looking for Freedom“ offenbar wirksamer als 40 Jahre Diplomatie
„Als Hasselhoff auf der Berliner Mauer sang, hat selbst Erich Honecker kurz mitgewippt“, berichtet ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter anonym. „Wir wussten: Jetzt ist alles vorbei.“
Historiker sind sich uneinig. Während konservative Stimmen noch an den Einfluss westlicher Außenpolitik glauben, sind jüngere Forscher überzeugt: Der Lederanzug mit Lichterkette war das Signal zur Selbstauflösung des Ostblocks.
„Hasselhoff war für den Sozialismus, was Knoblauch für Vampire ist“, so Prof. Dr. Gisela Klang von der Uni Jena.
Bundesregierung zögert mit Anerkennung
Die Bundesregierung äußerte sich bislang zurückhaltend. Auf Anfrage erklärte ein Sprecher: „Wir möchten nicht, dass in Zukunft auch andere Prominente glauben, durch mittelmäßigen Gesang geopolitische Entwicklungen steuern zu können.“
David Hasselhoff selbst zeigte sich bescheiden: „Ich wollte nur Freiheit. Und ein bisschen Applaus. Und eventuell ein Album verkaufen.“
DDR-Bürger bestätigen Wirkung
Viele ehemalige Ostdeutsche erinnern sich noch genau an den Moment: „Als ich den Hoff sah, wusste ich: Es gibt ein Leben jenseits von Broiler und Trabant“, so Rüdiger M. aus Leipzig. „Ich habe sofort meine Jeansjacke angezogen und bin Richtung Grenze gelaufen.“
Ein ehemaliger Grenzsoldat ergänzt: „Ich konnte einfach nicht mehr ernst bleiben, als er da mit blinkender Weste auf der Mauer stand und sang. Ich habe meine Waffe weggeschmissen und geklatscht.“
Fazit: Die Mauer fiel nicht durch Politik. Sie fiel durch Pop – und einen singenden Amerikaner mit Dauerwelle.