
„Wir haben alles getan – Leitzinsen, Geldmengensteuerung, Yoga im Ministerium – die Inflation ist jetzt tot“, so Wirtschaftsminister Robert Frustmann. „Aber die Preise… die Preise machen einfach weiter. Weil sie es können. Und weil sie es wollen.“
Demnach würden viele Produkte mittlerweile unabhängig von Angebot und Nachfrage im Preis erhöht, allein um Menschen gezielt zu kränken. Besonders betroffen: Backwaren, Parkgebühren und Friseurbesuche. Ein Brötchen kostet jetzt in München 1,80 Euro – ohne Grund, aber mit Attitüde.
Ökonomen bestätigen: Wir befinden uns in einer neuen Phase, der sogenannten „Bösflation“. Preise orientieren sich dabei nicht mehr am Markt, sondern am emotionalen Schmerz der Konsumenten. Ein Experte erklärt: „Es ist, als ob jede Tankstelle innerlich lacht, wenn Sie zur Zapfsäule gehen.“
Erste Beweise liefern auch Supermärkte. So zeigte eine Preistafel bei einem Discounter den Hinweis: „Paprika 4,99 – weil wir dich nicht mögen.“ Ein anderer Markt erhöhte die Preise stündlich, „damit der Kunde weiß, was Stress ist“.
Das Finanzministerium prüft nun Gegenmaßnahmen – darunter die Einführung eines „Miesepreis-Gesetzes“, das willkürliche Preissteigerungen nur noch mit Genehmigung einer Ethikkommission erlaubt. Allerdings wurden die Kommissionsgehälter kurzfristig um 25 % erhöht – wegen „emotionaler Belastung“.
Auf Nachfrage, wann wieder mit normalen Preisen zu rechnen sei, antwortete ein Milchprodukte-Hersteller nur: „Wenn die Leute endlich aufhören zu hoffen.“