
„Ich wollte eigentlich nur ein paar Typen motivieren, mehr Nächstenliebe zu verbreiten und gemeinsam am See zu chillen“, so Jesus gegenüber Reportern. „Jetzt steht da auf einmal ein Weltkonzern mit Weihrauch-Abo, 10.000 Filialen und eigenem Dresscode. What the fish?“
„Ich hatte zwölf Mitglieder – jetzt sind’s 1,3 Milliarden“
Die Überraschung war groß, als Jesus nach über zwei Jahrtausenden inkognito die Erde besuchte und auf den Papst traf. „Der Mann trug meine Initialen in Gold auf einer Mitra und sagte mir, ich hätte heute Namenstag. Ich wusste nicht mal, dass ich einen Kalender habe.“
Besonders irritiert zeigte sich der Heiland von Ritualen wie der Heiligen Messe: „Brot brechen war bei uns eher so Picknick. Und dass sie jetzt meinen Körper essen – also, puh… das war metaphorisch, Leute!“
Wasser zu Wein? Damals ein Gag – heute Grundlage eines Sakraments
Auch andere Entwicklungen stimmen den Zimmermann aus Nazareth nachdenklich: „Ich habe einmal auf einer Hochzeit ein bisschen nachgeholfen, und jetzt gibt es einen eigenen Weinhandel mit Etikett ‚gesegnet‘? Ich war kein Sommelier, sondern einfach nur nett.“
Überrascht war Jesus auch, dass sein Anglerverein – ursprünglich „Die Fischer von Galiläa“ genannt – inzwischen unter dem Namen „Katholische Kirche“ operiert. „Klingt jetzt mehr nach GmbH als nach Freundeskreis mit Sandalen.“
Jesus plant Rückkehr – aber anders
Jesus kündigte an, sich von der Kirche zu distanzieren und einen neuen Club zu gründen: „Fishing for Peace“. Die Mitgliedschaft ist kostenlos, es gibt keine Dogmen, nur Ruten, Ruhe und Respekt.
„Wenn ich nochmal was aufbaue, dann wird das kein Glaube, sondern ein Angelverein mit Grillabenden. Und statt Wunder gibt’s einfach gute Gespräche und kalte Getränke.“
Auf die Frage, ob er erneut ans Kreuz gehen würde, antwortete Jesus nur trocken: „Nicht, wenn ich diesmal den Vereinssitz in Skandinavien wähle.“