
Am 3. August 1492 sticht Christoph Kolumbus mit drei mäßig seetüchtigen Booten in See – auf der Suche nach Indien, aber mit einer Tendenz zur totalen geografischen Verwirrung. Spoiler: Es wird Amerika. Aber er nennt’s trotzdem „West-Indien“ – aus Prinzip.
🧭 Navigation nach Gefühl – GPS nicht erfunden, aber Ego stark
Kolumbus, der spanisch-italienische Kompass-Beschwörer, war überzeugt: Wenn man lange genug Westen fährt, trifft man Osten – auch ohne Zwischenstopp bei Google Maps.
Seine Logik:
„Die Erde ist rund, mein Bart ist lang, das wird schon.“
🚤 Die Schiffe: Santa Maria, Niña und Pinta – oder drei Boote und ein Hoffnungsschimmer
Aus heutiger Sicht:
– Santa Maria: schwimmende Weinfassabfüllanlage
– Niña: kleiner als die durchschnittliche Mittelmeerfähre
– Pinta: laut Crew „das Beiboot vom Beiboot“
Dennoch verkündete Kolumbus:
„Wir fahren los – und ich habe bereits das Ziel im Kopf, egal wo wir ankommen.“
🌎 Amerika? Nie gehört
Als er schließlich Karibikboden betritt, ruft er triumphierend:
„Indien, aber mit besserem Wetter!“
Die Einheimischen nennen ihn „der Mann, der fragt, wem das Land gehört, während er es klaut“.
Kolumbus bleibt unbeirrt:
„Ich war zuerst da, nachdem sie schon hier waren.“
📜 Vertrag mit Spanien – Entdecke was, krieg alles
Königin Isabella versprach ihm:
– 10 % von allem, was er findet
– den Titel „Admiral des Ozeans“
– eine Lifetime-Flatrate auf Kolonialismus
Kritiker fragen bis heute:
„Warum bezahlt man jemanden, der nicht weiß, wo er ist?“