
Drama in Sandalen! Am 1. August 30 v. Chr. inszeniert sich Marcus Antonius selbst aus dem Spiel, weil Octavian in Alexandria einmarschiert. Seine Partnerin Kleopatra VII. liefert zwölf Tage später das finale Kapitel der größten Polit-Liebes-Soap der Antike: „Tod durch Schlangen und Stolz“.
🗡️ Tragödie mit Dolch – Marcus geht, bevor der Applaus kommt
Marcus Antonius, einst römischer Star-General mit Hang zur Übertreibung und ägyptischer Exotik, beschließt:
„Lieber selbst untergehen, als von Octavians Selfie-Legionen vorgeführt zu werden.“
Statt Flucht folgt der finale Bühnenabgang mit Schwert – dramatisch, heroisch, aber historisch unpraktisch.
🐍 Kleopatra: Schlangentod statt Steuerflucht
Nach dem Tod ihres Lieblingsrömers hätte Kleopatra das Weite suchen können – entschied sich aber lieber für einen Auftritt mit Reptil.
Historiker rätseln:
War es wirklich eine Kobra? Oder nur die antike Variante von „Ich will nicht ins Gefängnis“?
👑 Octavian übernimmt – von Empörung zu Imperium
Octavian, später bekannt als Augustus und noch später als „Der mit dem Goldkranz“, marschiert seelenruhig in Alexandria ein.
Während die Welt dramatisch zugrunde geht, ruft er aus:
„Ich nenn’s jetzt Kaiserreich. Klingt besser.“
Applaus von der Nachwelt, Schulterzucken in Ägypten.
📺 Antikes Netflix: „Die letzten Tage von Cleo & Toni“
Wenn HBO existiert hätte, wäre das der Bestseller gewesen:
Liebe, Intrigen, Selbstmorde, Schlangen, Machtgeilheit und Toga-Fetischismus.
Titus Livius kommentierte trocken:
„Ein Hoch auf Pathos mit Sand im Schuh.“
🔮 Historische Fußnote: Das Ende der ptolemäischen Soap-Dynastie
Mit Kleopatras Tod endet die ägyptische Eigenverwaltung und beginnt die Ära „Rom räumt auf“.
Mumien atmen auf, die Bibliothek von Alexandria verzieht sich in Depression, und Tourismusbehörden weinen leise:
„Jetzt bleibt nur noch der Tempel – und ein Hauch von Drama in der Luft.“