
Jahrhunderte lange Diffamierung, schlechte PR und ewiges Kerker-Klischee:
Das Mittelalter hat genug – und fordert eine offizielle Imagekorrektur im Geschichtsunterricht.
Unterstützt wird es von einem Bündnis enttäuschter Ritter, beleidigter Mönche und missverstandener Hexen.
⚖️ Der Kläger: Epoche mit Identitätskrise
In der eingereichten Beschwerde heißt es:
„Wir waren auch Wissenschaft, Dichtung und bunte Fenster!“
Ein ehemaliger Mönch aus dem Skriptorium betont:
„Ich hab mehr Bücher geschrieben als Goethe – aber alles, woran sich die Leute erinnern, ist die Pestbeule meines Nachbarn.“
🧙♀️ Hexen fordern Anerkennung als frühe Influencerinnen
Eine Gruppe von Frauen mit Kräuterwissen und beeindruckender Ofenlogistik fordert Entschuldigung und Rebranding:
„Wir waren Heilerinnen, Coaches und DIY-Göttinnen – nicht irgendwas mit Besen und Katzen!“
TikTok plant bereits das Format #WitchTokAuthentic.
🔔 Ritter mit Burnout – „Immer nur Turniere, nie Gefühle“
Ritter Hartmut von Harnisch berichtet:
„Ich habe Gedichte geschrieben, mich vegan ernährt und Friedensgespräche geführt – aber in jedem Schulbuch bin ich wieder nur der Typ mit der Axt.“
Der Orden der sensitiven Schwertträger (OdSS) plant eine Doku-Reihe auf Arte.
🏰 Tourismusbranche befürchtet Einbrüche bei Burgenführungen
Führungsagenturen fürchten nun Umsatzeinbrüche:
„Wenn die Leute merken, dass das Mittelalter auch langweilig war, bleiben sie weg.“
Erste Burgmauern sollen sich aus Scham schon in den Boden gesenkt haben.