
Unverhofftes Mutterglück in späten Jahren:
Oma Hildegard (91) erhielt am Dienstagvormittag einen aufschlussreichen Anruf.
Eine freundliche, leicht gelangweilte Frauenstimme am Telefon informierte sie:
„Guten Tag, ich bin Ihre Tochter. Wie geht es Ihnen?“
Seitdem ist nichts mehr, wie es war.
📞 Der Anruf kam zwischen Kaffee und Lebertran
„Ich wollte gerade meinen Wackelpudding sortieren, da klingelt das Telefon“, berichtet Hildegard.
„Ich dachte erst, es sei wieder die katholische Kirche oder DHL. Und dann das: Ich bin Mutter!“
👶 Biologisch fragwürdig, emotional top
Die neue „Tochter“ klang zwar jung, trug aber laut Hildegard „eine gewisse staatliche Autorität in der Stimme“.
Sie versprach sogar, bei gutem Gesundheitszustand ein Geschenkpaket zu schicken –
inklusive Testsiegel, Kaffeepads und einer DVD über Fensterlifte.
🧠 Enkel Thomas skeptisch: „Oma, das war ein Callcenter“
Hildegards Enkel Thomas (38) hält den Anruf für einen Betrugsversuch:
„Sie nennt sich Tochter, will ihre Bankverbindung und fragt nach der Hausapotheke. Das ist höchstens Adoption light.“
Oma kontert:
„Thomas, du hast mir letztes Weihnachten Tütensuppe geschenkt. Diese Tochter hat zumindest gefragt, wie es mir geht!“
⚖️ Familienrecht uneinig
Juristen diskutieren nun, ob emotionale Kaltakquise als späte Mutterschaft gilt.
Professor Winfried Reingold meint:
„Rein rechtlich ist es absurd – aber zwischenmenschlich hat der Trickbetrug eine neue Ebene erreicht.“
🎁 „Tochter“ verspricht Gewinn
Zum Schluss des Gesprächs gratulierte die Stimme zur Teilnahme an einem Gewinnspiel für Rückenwärmer.
Hildegard:
„Das ist mehr Liebe, als ich je bei der Krankenkasse gespürt habe.“