
>☢️ 10. August 1994: Der Münchner Flughafen erlebt das, was nur als „James-Bond trifft Monty Python“ beschrieben werden kann. Beamte finden 363 Gramm waffenfähiges Plutonium – und stellen später fest: Das Ganze war vom Bundesnachrichtendienst höchstselbst inszeniert.
🎭 Der Plot: Vom Geheimdienst für die Quote
Der BND wollte zeigen, wie wachsam Deutschland ist – und organisierte kurzerhand den weltweit größten Plutonium-Schmuggel… selbst.
„Wir wollten einfach mal was fürs Image tun“, soll ein Insider gesagt haben.
Blöd nur: Als der Bundestags-Untersuchungsausschuss Wind davon bekam, war die Story radioaktiv heiß.
💼 Die Übergabe: „Koffer voller Kilo-Drama“
Drei Männer, ein Flug aus Moskau und ein Koffer, der im Strahlenschutzkatalog hätte abgebildet sein müssen.
Flughafenpersonal erinnert sich:
„Der Koffer war schwer – aber das war vermutlich der moralische Ballast.“
Laut BND-Drehbuch sollte die Aktion wie ein spontaner Zugriff wirken. In Wahrheit wusste jeder Beteiligte schon vorher, wann das Popcorn fertig ist.
📡 Medienrausch und Strahlungspegel steigen
Die Nachricht schlug ein wie ein Atomsprengkopf: Weltpresse jubelte, Deutschland habe den größten Nuklearschmuggel der Geschichte vereitelt.
Erst später: das Geständnis. Untersuchungsausschuss-Fazit:
„Es war eher eine Netflix-Serie mit zu viel Budget und zu wenig Moral.“
🤔 Warum das Ganze?
Offiziell: Um zu beweisen, dass waffenfähiges Material in Europa zirkuliert.
Inoffiziell: Weil beim BND gerade Sommerloch war.
Kritiker vermuten, dass die Aktion nur dazu diente, einen neuen BND-Kalender mit Actionfotos zu füllen.