Appenzell (gtx)
In einem umstrittenen Pilotprojekt führt das Freibad „Heimatquell“ in der Schweiz neue Zugangsvoraussetzungen ein:
Nur wer seine Abstammung bis ins Spätmittelalter nachweisen kann, darf planschen.

🧾 Eintritt nur mit Ahnenpass

„Wir wollen einfach wieder mehr Authentizität im Becken“, erklärt Bademeister Hansruedi Gruber.
„Früher kannten wir jeden Stammbaum am Kiosk. Heute bestellt einer Rivella, und ich weiß nicht mal, ob sein Urgroßvater Käse gerührt hat.“
Neue Eintrittsregel: Mindestens drei Generationen Appenzeller Blut, plus ein Nachweis über ein 15.-Jahrhundert-Bauernregister.

🔍 DNA-Test oder Taufurkunde

Akzeptiert werden mittelalterliche Kirchenbucheinträge, Zunftwappen, runenähnliche Kuhmarken und mindestens ein Ahn, der Wilhelm Tell geduzt hat.
„Schwarzbaden ist Hochverrat“, heißt es auf dem neuen Schild am Eingang.
Kinder unter sechs dürfen weiterhin rein – sofern sie ein Rütli-Versprechen aufsagen können.

🌍 Internationale Reaktionen

Aus dem benachbarten Deutschland kommt Unverständnis:
„Ich wollte nur kurz reinspringen – jetzt soll ich plötzlich mein Familienwappen sticken?“, klagt Sven, 42, aus Konstanz.
Frankreich kontert diplomatisch: „Wenn ihr so weitermacht, schwimmen wir einfach drumherum.“

🇨🇭 Bundesrat beruhigt – und prüft nationale Umsetzung

Ein Sprecher des Bundesrates bestätigt:
„Es handelt sich um ein lokales Experiment im Rahmen der Initiative ‚Schweiz wie früher – nur mit mehr Chlor’“.
Erste Anfragen zur Ausweitung auf Gondelbahnen, Raclette-Stuben und Alphörner werden bereits geprüft.


Demnächst bei Gautix:
„Urknall nur für Einheimische: CERN testet Partikel mit Migrationshintergrund“
und
„Bankgeheimnis jetzt auch für Blutgruppen: Wer O-negativ ist, darf nicht mehr ins Fondue“