
„Ich kam mit starken Symptomen: melancholischem Blick, tiefem Seufzen und einem Spotify-Verlauf voller Adele“, berichtet Dennis. „Aber der Pfleger meinte nur, ich solle mich zusammenreißen. Dabei hat sie einfach mit einem anderen geknutscht!“
Klinikleitung verteidigt Entscheidung
Der behandelnde Arzt, Dr. Bernhard Herzschwer, erklärt nüchtern: „Wir sind ein Krankenhaus, keine Therapiestation für Tinder-Folgeschäden.“ Die Klinik verwies auf medizinische Richtlinien, laut denen emotionale Katastrophen erst ab Niveau „Trennung mit gemeinsamem Hund“ als operabel gelten.
Außerdem fehlten Ersatzteile: „Wir führen keine Herz-OPs durch, wenn der einzige Wunsch des Patienten ‚alles rückgängig machen‘ ist. Wir sind Ärzte, keine Zeitreisenden.“
Psychologische Erstversorgung bestand aus Liedtextanalyse
Ein kurzfristig hinzugezogener Psychologe stellte fest, dass Dennis ein klassisches „Romantisches Vollkasko-Syndrom“ hat. „Er geht in jede Beziehung mit der Erwartung, lebenslang versichert zu sein. Sobald was bricht, ruft er die Gefühle-Feuerwehr.“
Der Patient wurde daraufhin mit einer Playlist aus Ironie, Sarkasmus und der kompletten Staffel „Sex and the City“ entlassen. „Das hilft oft mehr als ein Bypass“, so der Psychologe.
Politik reagiert: Gesetz für Herzbruch-Schnellhilfe gefordert
In sozialen Medien fordern nun Tausende ein „Notfallgesetz für Liebesleiden“. Erste Ideen beinhalten Notfall-Schokolade auf Rezept, temporäre Kuschelpflege oder staatlich finanzierte Rückholaktionen für Ex-Partner:innen, „damit man’s wenigstens ordentlich beenden kann“.
Der Patient selbst hat inzwischen eine neue Hoffnung: „Ich date jetzt eine Chirurgin. Wenn das schiefgeht, kann sie’s wenigstens gleich richtig aufmachen.“