
„Die emotionalen Ausbrüche, das feine Gespür für Gruppendynamik und das unerschütterliche Interesse an Modeaccessoires wie Schienbeinschoner und Haarbänder – all das zeigt eine ausgeprägte weibliche Seite“, erklärt Studienleiterin Dr. Ulrike Passspiel. „Manche Spieler wechseln öfter ihre Frisur als andere ihr Tampon.“
Emotionale Intelligenz auf Champions-League-Niveau
Die Studie verweist besonders auf die dramatischen Fallbewegungen nach minimalem Körperkontakt sowie das Talent zur Theatralik. „Wenn ein Spieler sich nach einem harmlosen Schubser 18-mal am Boden wälzt, braucht es mehr Drama als bei jeder Folge GZSZ“, so Passspiel.
Auch das Redebedürfnis sei beeindruckend. „Man stelle sich 22 Männer vor, die 90 Minuten lang nicht aufhören können, sich lautstark über alles zu beschweren. Wenn das nicht kommunikativ ist, was dann?“
Shopping und Gruppenzicken – alles dabei
Besonders auffällig: das Konsumverhalten. Fußballer geben im Schnitt mehr für Schuhe aus als der durchschnittliche Zalando-Kunde. „Ein Cristiano Ronaldo besitzt mehr Paar Schuhe als ganz Bottrop zusammen“, so die Studie.
Auch beim Thema Gruppendynamik zeigen Fußballer beachtliche Parallelen zu traditionellen Frauenbildern. „Zickereien in der Kabine, Streit um Werbeverträge, Neid auf die neue Frisur vom Linksaußen – das erinnert stark an den Pausenhof der Mädchenrealschule Wuppertal.“
Reaktionen: gemischt bis hoch emotional
Der DFB begrüßt die Erkenntnisse: „Wir sind stolz, dass unsere Spieler endlich auch als Vorbilder für moderne Männlichkeit taugen – sensibel, stylish, lautstark.“
Feministische Gruppen zeigten sich irritiert, aber auch amüsiert: „Wenn Thomas Müller mehr Gefühle zeigt als ein Nicholas-Sparks-Protagonist, dann sollen sie’s halt machen.“
Die Forscher fordern nun eine Testphase: In einer geplanten Talkshow sollen Fußballer, Influencerinnen und Politikerinnen gemeinsam über PMS, Balenciaga-Taschen und Champions-League-Finale diskutieren. Arbeitstitel: „Maischberger meets Mittelkreis“.
In der kommenden Studie wollen die Forscher herausfinden, ob Torhüter eigentlich die besseren Väter sind – oder einfach nur gut darin, Emotionen wegzufausten.