Paris (gtx)
Frankreichs Antwort auf ausbleibende Netflix-Serien kam 1789 in Form von Revolution:
Eine aufgebrachte Crowd stürmte die Bastille, ein Gebäude mit mehr Symbolkraft als Substanz – inklusive sieben Gefangener, zwei davon wohl eher wegen schlechter Manieren inhaftiert.

⚔️ Die Bastille – Airbnb für Staatsfeinde?

Offiziell galt die Bastille als Festung. Tatsächlich diente sie eher als Hochsicherheitssanatorium für exzentrische Denker, säumige Adelige und einen Typen, der sich ständig als Marquis ausgab.
Historiker nennen sie heute:
„Frankreichs kleinste Wohngemeinschaft mit maximalem Ärgerpotential.“

🗣️ Bürger fordern: Mehr Brot, weniger Absolutismus

Auslöser für den Volkszorn waren Hunger, Armut – und ein Mangel an Verständnis für den Begriff „göttliches Königtum“.
„Wenn Gott ihn eingesetzt hat, soll er ihn auch abholen“, sagte ein Bäcker mit Mistgabel.
Die Revolution begann – und wie immer, wenn Frankreich etwas beginnt, wurde es dramatisch, aber stilvoll.

💀 Tragisch: Kommandant glaubt an Gentlemen’s Agreement

Kommandant de Launay kapitulierte nach Verhandlungen – und wurde anschließend prompt geköpft.
Ein Augenzeuge erinnert sich:
„Er winkte noch freundlich. Dann war es… sehr französisch.“

📅 Der 14. Juli – Heute Feiertag, damals Feuerwerk mit Mistgabeln

Der Tag ging in die Geschichte ein:
Als „Revolution light“ mit vollem Symbolgehalt, schlechter Pressearbeit und sieben befreiten Zivilisten.
Einer der Entlassenen beschwerte sich später:
„Ich war fast durch mit meinem Buch!“


Demnächst bei Gautix:
„Marie Antoinette und das Brot-Debakel – oder wie man Revolution backt“
und
„Guillotine 2.0 – Frankreichs Antwort auf politische Kritik“