Oklahoma City (gtx)
Am 16. Juli 1935 begann ein neues Zeitalter der modernen Schikane: Die erste Parkuhr der Welt wird aufgestellt – und binnen Sekunden gehasst.
Seitdem ist sie der natürliche Feind des Autofahrers – neben Schlaglöchern, Radarkontrollen und der eigenen Vergesslichkeit.

🕰️ „Die Uhr, die nie für dich tickt“

Die Idee war eigentlich simpel: Zahle und du darfst stehen bleiben.
Doch der Mensch wäre nicht Mensch, wenn er sich nicht fragte:
„Warum muss ich fürs Stehen Geld zahlen? Ich bewege mich ja nicht mal!“

💡 Der Erfinder: Genie oder Sadist?

Erfinder Carl Magee wollte mit der Parkuhr ursprünglich nur die Innenstadt entlasten.
Doch Historiker vermuten inzwischen dunkle Motive:
„Er hatte wohl ein persönliches Problem mit Menschen, die zu nah am Eingang parkten.“
Eine frühe Version der Uhr soll mit einem Vorschlaghammer ausgestattet gewesen sein – für pädagogische Zwecke.

🚗 Erste Reaktionen: Empörung mit Münzeinwurf

„Das ist Abzocke auf Uhrzeitbasis!“ wetterte ein wütender Ford-Fahrer im Jahr 1935.
Andere versuchten, die Uhr mit Kaugummi, Dynamit oder Flüche in Cherokee zu überlisten – vergeblich.
Die Parkuhr blieb stehen. Im doppelten Sinne.

🧠 Psychologen: „Parkuhren sind passiv-aggressiv“

Laut einer aktuellen Studie strahlen Parkuhren Stress, Schuld und Ticken aus.
Besonders in Kombination mit Ordnungsamt-Mitarbeitern, die nur darauf warten, dass du 3 Minuten überziehst.

🪙 Heute: Digitale Nachfolger noch schlimmer

Moderne Parkautomaten akzeptieren Karten, Apps, Kryptowährungen – aber keine Entschuldigungen.
Manche werfen sogar Quittungen mit passiv-aggressiven Botschaften aus:
„Danke für Ihr Geld. Ihr Tag bleibt trotzdem mies.“


Demnächst bei Gautix:
„Radarkontrollen – Wie das Ordnungsamt lernt, Freude zu empfinden“
sowie
„Parkverbotsschilder – Das geheime Alphabet der Verkehrsschikane“