
„Wettermecker 3000“ – Schuld für jedes Wetterereignis automatisch zuweisen
Neuschattlingen (gtx) – Egal ob Regen im Urlaub, Schnee im April oder Sonne am Montag: Die Frage „Wer ist schuld?“ muss nicht länger unbeantwortet bleiben. Ein Startup aus Hinterdüsterwald präsentiert nun mit Stolz den „Wettermecker 3000“ – das erste tragbare Gerät zur vollautomatischen Wetterempörung mit Schuldumlenkfunktion.
„Wir können das Wetter nicht ändern – aber wir können immerhin jemandem die Schuld dafür geben“, erklärt Wettermecker-Erfinder und Hobby-Griesgram Helmut Trübwetter. Das Gerät analysiere binnen Sekunden die Wetterlage und liefert sofort eine vorprogrammierte Schuldzuweisung: wahlweise an Fridays for Future, Rentner mit Balkonblumen oder „diese eine Regierung, egal welche“.
Dank USB-C-Anschluss, WLAN-Kotzfilter und eingebautem chronischen Stirnrunzeln ist der Wettermecker 3000 perfekt für Pendler, Kleingärtner und Menschen mit prinzipieller Unzufriedenheit geeignet. Die integrierte KI erkennt sogar Dialekte und liefert auf Wunsch wutkompatible Sätze wie:
- „Na klar, und nächste Woche schneit’s im August, oder was?“
- „Früher war das noch echtes Wetter, mit Respekt!“
- „Ich sag’s dir: Das ist dieser Harz-IV-Hochdruck!“
Eine Premium-Edition bietet zusätzlich eine Regenjacke mit LED-Leuchtschrift, die automatisch „Ich hab’s ja gesagt!“ anzeigt, sobald es zu nieseln beginnt.
Besonders beliebt ist der „Gartennachbarn-Modus“. Dieser erkennt per Mikrofon das Rasengeräusch des Nachbarn und gibt daraufhin dem frisch gedüngten Rasen die Schuld für drohendes Unwetter. In 93% der Fälle endet das in passiver-aggressiver Gartenzaunkommunikation.
Laut Hersteller wird der Wettermecker bald durch Software-Updates noch präziser. Geplante Schuldige für kommende Versionen sind: Saharastaub, Windkraftanlagen, das iPhone-Wetterwidget und „diese komischen Wolken, die plötzlich da waren“.
Das Verkehrsministerium hat bereits Interesse bekundet – der Wettermecker 3000 könnte zukünftig als offizielle Ausrede bei Bahnverspätungen eingesetzt werden: „Sorry, wir standen im emotional angespannten Wind.“