
Wissenschaftler entdecken Wetterzone über Deutschland namens „Meckerfront“
Berlin (gtx) – Deutschland hat ein neues Wetterphänomen: Meteorologen vom Institut für atmosphärische Unzufriedenheit haben eine dauerhafte Großwetterlage identifiziert, die für chronisches Jammern, schlechte Laune und spontan auftretende Beschwerden verantwortlich ist. Die sogenannte „Meckerfront“ hängt seit Jahren hartnäckig über Mitteleuropa – besonders über Deutschland.
Auslöser der Meckerfront ist ein bislang unbekanntes Tiefdruckgebiet mit dem Namen „Ach komm schon“, das regelmäßig für stürmische Diskussionen in Bäckereien, öffentlichen Verkehrsmitteln und unter Facebook-Kommentaren sorgt.
„Die Luft ist grundsätzlich drückend und voll von passiv-aggressiven Dampf“, erklärt Meteorologe Dr. Norbert Wutke, während er einem Kollegen vorwurfsvoll seinen Kaffeefleck auf dem Wetterradar zeigt. „Die Menschen spüren einen inneren Zwang, sich über alles zu beklagen – selbst bei Sonnenschein über die Helligkeit.“
In den betroffenen Regionen wurden erhöhte Werte an Sarkasmus, passiver Feindseligkeit und Wetterfühligkeit festgestellt. Besonders betroffen: Rheinland-Pfalz, Berlin, Teile von Schwaben sowie sämtliche Wartezonen deutscher Arztpraxen.
Ein besonders auffälliges Symptom der Meckerfront ist der sogenannte „Nieselregen der Enttäuschung“ – eine meteorologische Erscheinung, die laut Wetterdienst exakt dann einsetzt, wenn man keinen Schirm dabei hat.
Verkehrsministerien warnen unterdessen vor vermehrten Staus durch „emotional dichte Luft“ und „Lattenrostklima“, das bei Fahrer:innen unwillkürliche Hupanfälle und spontane Rückwärtsparkversuche auslöst.
Die Bundesregierung kündigte erste Maßnahmen an: So sollen ab Herbst kostenlose Nörgelzonen in allen Großstädten eingerichtet werden, um den Druck aus der Atmosphäre zu nehmen. Wer sich dort mindestens 15 Minuten über Wetter, Politik oder Nachbarn beschwert, bekommt einen Gratis-Gutschein für eine beruhigende Windstille.
Langfristig arbeiten Forscher bereits an einer Lösung: „Wir wollen die Meckerfront durch gezielte Heiterkeit bekämpfen“, so Dr. Wutke. „Doch sobald wir positive Meldungen verbreiten, werden wir sofort wegen Realitätsverweigerung verklagt.“