
Friedlich, höflich, folgenlos: Der Schwedisch-Britische Krieg (1810–1812) ging heute vor 213 Jahren offiziell zu Ende – ohne ein einziges abgefeuertes Projektil.
Historiker sprechen vom „großartigsten Nichts seit Erfindung der Steuererklärung“.
🤝 Zwei Jahre Krieg, null Gewalt: Konflikt unter Gentlemen
Was 1810 als diplomatische Pflichtübung begann, endete 1812 mit einem Friedensvertrag, der hauptsächlich aus Tee, Zimtschnecken und einem gemeinsamen Spaziergang durch Örebro bestand.
„Wir wollten eigentlich gar nicht“, gab ein britischer General 100 Jahre später zu, „aber Napoleon bestand auf etwas Drama.“
📜 Der Vertrag von Örebro: 12 Seiten Höflichkeit
Historiker fanden heraus: Der Friedensvertrag enthält keinerlei militärische Bedingungen, aber ganze drei Absätze über die Qualität schwedischer Wollwaren.
„Es war mehr ein Austausch von Rezepten als ein geopolitischer Akt,“ meint Dr. Ingrid Milde, Expertin für höfliche Kriege.
🥐 Kriegserinnerungen: „Wir haben maximal gebacken“
Schwedische Zeitzeugen berichteten von erhöhtem Zimtkonsum, britische Offiziere schickten Briefe mit dem Vermerk „Feindkontakt: keine Sicht“.
Ein geplanter Schusswechsel musste verschoben werden, weil „niemand die Kanonen gefunden hat“.
🎩 Nachwirkungen: Enttäuschung bei Historienfreunden
Bis heute sorgt der „Krieg ohne Krieg“ für Verwirrung:
„Ich habe mich auf ein Netflix-Drama vorbereitet“, klagt ein Historiker.
Stattdessen gab es zwei Jahre diplomatisches Schweigen und ein paar vergessene Akten.
Schweden dachte zwischenzeitlich, es sei ein Theaterstück.