
Am 7. August 1888 revolutionierte Theophilus Van Kannel das Eintreten – mit der Drehtür. Die Menschheit war begeistert: Endlich ein System, bei dem man mit Anlauf gegen Glas laufen konnte, ohne dass es jemand peinlich findet.
🔁 Die Idee: Türen, die sich ständig im Kreis drehen – wie das Leben
Van Kannel hatte laut Legende die Idee zur Drehtür, nachdem er bei Wind nicht ins Hotel kam und sich in seiner eigenen Jacke verfing.
Sein Gedanke:
„Was, wenn niemand mehr entscheiden muss, ob er drücken oder ziehen soll?“
Ergebnis: eine Tür, die sich nie festlegt – also quasi die FDP der Architektur.
🧍♂️ Anwendungsgebiete: Bürogebäude, Hotels, soziale Angst
Die Drehtür eroberte die Welt: Ideal für Menschen mit zu viel Schwung und zu wenig Orientierung.
Pluspunkt: Man kann nie wieder sagen, jemand sei „mit Pauken und Trompeten rausgeflogen“ – er hat sich einfach verfranzt.
Sozialer Albtraum: Wenn zwei Leute gleichzeitig reinwollen und drei Minuten höflich aneinander vorbeistottern.
🎡 Philosophen streiten: Ist die Drehtür ein Symbol der Existenz?
Laut Sartre:
„Wir sind zur Freiheit verurteilt, aber in der Drehtür gefangen.“
Nietzsche nannte sie „den ewigen Eingang zur Langeweile“.
Und Heidegger vermutete, die Drehtür sei nur deshalb erfunden worden, um das „Sein im Hotel“ greifbar zu machen.
🔐 Heute: Symbol für Lobbyismus, Burnout und Gehaltsverhandlung
In der modernen Welt hat sich die Drehtür zum Symbol für Führungskräfte entwickelt, die schneller raus- als reingedreht werden.
Bonus:
„Drehtür-Effekt“ in der Politik – beschreibt, wie Ex-Minister direkt in Lobbyjobs schlüpfen.
Manche Experten glauben: Die eigentliche Drehtür ist das Innenministerium.