
>⛵ Am 22. August 1880 kam Johann Wilhelm Kinau, besser bekannt als Gorch Fock, zur Welt. Endlich konnte die Marine später ein Segelschulschiff taufen, ohne auf peinliche Vorschläge wie „MS Seepferdchen“ oder „Ahoi Express“ zurückgreifen zu müssen.
👶 Vom Baby zum Boot
Kaum geboren, ahnte niemand, dass der kleine Johann einmal als Namensgeber einer ganzen Schiffsklasse enden würde.
Während andere Kinder in ihr Poesiealbum schrieben, kritzelte er schon früh maritime Sprüche wie:
„Matrosen sind auch nur Männer mit schlechter WLAN-Verbindung.“
⛵ Schiffe brauchen Namen – Deutschland fehlte die Fantasie
Vor der Gorch Fock herrschte in der Marine echter Namensnotstand. Ideen wie „Kaiser-Wilhelm-mit-Fischbrötchen“ oder „Hans-Albers-Gedächtnis-Galeere“ scheiterten am Ernst der Offiziere.
Mit Kinau hatte man endlich einen „seriösen“ Namen – zumindest seriöser als „Bierkutter Erika“.
🎓 Segelschule mit Kultfaktor
Das Schulschiff Gorch Fock wurde später so berühmt, dass selbst Nicht-Segler dachten:
„Gorch Fock – ist das ein Whisky oder ein Ikea-Regal?“
Heute gilt es als Symbol für Seefahrerromantik, Seekrankheit und unbezahlte Praktika auf hoher See.
📜 Nachwirkung bis heute
Während Wikipedia brav erklärt, dass Gorch Fock Schriftsteller war, bleibt für die meisten nur hängen:
„Ah, das ist doch das Schiff mit dem coolen Namen.“
Hätte er sich „Horst Dorsch“ genannt, würden wir heute alle von der „Dorsch-Fock“ sprechen – und das klingt wie eine gescheiterte Fischfangmesse in Bremerhaven.