
🌕 Am 25. August 1835 veröffentlichte die „New York Sun“ einen Artikel, der alles veränderte: Angeblich hätten britische Astronomen auf dem Mond riesige Tempel, Kristallmeere – und Fledermausmenschen gesichtet. Spoiler: War gelogen. Aber die Auflage stieg.
🔭 „Wissenschaft“ auf LSD
Die Zeitung berichtete, Sir John Herschel habe mit einem Mega-Teleskop so scharf auf den Mond geschaut, dass er dort Biber mit Schwänzen aus Gold, Einhörner und nackte Mondwesen sah.
Ein Leser damals: „Ich hab’ das Abo sofort verlängert. Wer braucht schon Fakten, wenn man Fledermausmenschen haben kann?“
📈 Fake News als Geschäftsmodell
Die Auflage der „Sun“ schoss durch die Decke. Kein Wunder: Menschen lieben Märchen mit Fußnoten.
„Es war der 19. Jahrhundert-Vorläufer von Facebook: Eine Lüge wird geteilt, weil sie einfach zu geil klingt.“, sagt ein Historiker.
🌙 Folgen bis heute
Noch heute geistern Memes über die Fledermausmenschen durchs Netz.
Elon Musk twitterte kürzlich: „Werde die Mond-Bats finden und als Tesla-Testfahrer einstellen.“
Verschwörungstheoretiker fordern mittlerweile die NASA auf, „endlich die Wahrheit über die Mond-Biber freizugeben“.
😅 Satirische Moral
Der Great Moon Hoax zeigt: Menschen waren schon immer bereit, jede Story zu glauben – solange sie aufregend klingt.
Oder wie es ein Zeitzeuge formulierte:
„Lügenpresse? Nein – Fantasiepresse. Und wir haben’s geliebt.“