
„Es ergibt plötzlich alles Sinn!“, sagt Historikerin Dr. Chantal Latrine von der Universität Dijon. „Seine ungewöhnlich nervöse Körpersprache, das ständige Reiten im Kreis, das hastige Winken mit dem Hut – klassische Anzeichen einer übervollen Blase oder schlimmer noch: La Grande Verstopfung.“
Verdächtige Dokumente aufgetaucht
Die neue Theorie stützt sich auf ein bislang unbekanntes Tagebuch eines Stallburschen, in dem es heißt: „Der Kaiser murmelte mehrfach ‚Sacrebleu! Wo ist das Donnerbalken?‘ und blickte panisch in Richtung Waldrand.“
Kurze Zeit später soll er sich unter einem Vorwand vom Schlachtfeld entfernt haben, mit dem kryptischen Hinweis: „Ich muss mich zurückziehen – strategisch.“
Toilettenmangel als Kriegsentscheid?
Französische Militärhistoriker diskutieren nun heftig: War das Fehlen einer mobilen Latrine der wahre Wendepunkt der europäischen Geschichte? Hätte ein einfacher Klodeckel das 19. Jahrhundert verändert?
„In der Militärplanung wurde die Verdauung stets unterschätzt“, so Latrine. „Schon Hannibal verlor fast den Po in den Alpen.“
Reaktionen aus Frankreich: gemischt
Der französische Präsident äußerte sich diplomatisch: „Selbst wenn es so war – Napoleon bleibt ein großer Mann. Und große Männer müssen eben manchmal ganz dringend.“
In England hingegen wird die Theorie gefeiert: „We always knew he was full of it“, so ein Sprecher des Britischen Historischen Vereins mit unverhohlenem Grinsen.
Verfilmung geplant
Netflix hat bereits Interesse an einer Miniserie bekundet: „Waterloo: Der letzte Gang“ soll 2026 erscheinen – mit Gérard Depardieu auf dem Thron der Hauptrolle.
Ob die Theorie stimmt oder nicht – klar ist: Geschichte war selten so menschlich. Oder wie Napoleon selbst vielleicht gesagt hätte: ‚C’est la merde.‘