
„Wir dachten zuerst, es sei ein Messfehler“, erklärt Studienleiter Prof. Dr. Martha Löffel. „Aber dann sagte ein Proband nach einem 1,2-Kilo-Schnitzel plötzlich: ‚Nein danke, ich bin voll – außer ihr habt noch Crème brûlée.‘ Und zack, öffnete sich eine zusätzliche Kammer im Magen.“
Nur bei süß – Brokkoli bleibt draußen
Die neuentdeckte Kammer, wissenschaftlich als Gastrointestinalis Dulcis bezeichnet, wird ausschließlich durch Zucker aktiviert. Bitterstoffe, Gemüse oder Früchtetee führen laut Studie nicht zur Öffnung – im Gegenteil: Brokkoli erzeugt sogar spontane Kammerverkrampfung.
Eine weitere Erkenntnis: Je cremiger das Dessert, desto weiter dehnt sich die Kammer aus. Bei Nutella direkt aus dem Glas wurden bei manchen Testpersonen Werte gemessen, die „an Schwangerschaft im achten Monat erinnern“.
Klinische Tests: Teilnehmer essen Nachtisch bis zur Bewusstlosigkeit
In ersten Feldversuchen aßen Probanden problemlos fünf Gänge, lehnten dann höflich einen zweiten Kartoffelknödel ab – um anschließend ein ganzes Blech Brownies zu inhalieren. Ein Mann überlebte nur knapp, nachdem er im Dessertrausch acht Mousse-au-Chocolat auf Ex verschlang.
„Ich war voll. Aber ich musste noch ein Törtchen nehmen“, so der 42-jährige Testesser mit Puderzucker im Haar.
Lebensmittelindustrie plant Dessertimpuls-Auslöser
Hersteller wie Dr. Oetker und Milka arbeiten bereits an mobilen Dessertaktivatoren für den Alltag. Geplant ist ein Dessert-Spray, das unterwegs spontane Lust auf Waffeln erzeugt und die Kammer blitzschnell öffnet.
Erste Prototypen trugen den Codenamen „Zuckerbombe 5000“ und wurden aufgrund von Überfüllung vorübergehend verboten.
Kirche reagiert skeptisch
Die katholische Kirche warnt indes vor moralischem Verfall: „Der Mensch hat einen Magen bekommen – für Suppe, Hauptgericht und Demut“, so ein Sprecher des Vatikans. Der Dessertmagen sei „eine dekadente Versuchung aus der Hölle mit Karamellkern“.
Fazit: Niemand ist wirklich zu satt – solange noch Torte da ist
Die Studienergebnisse bestätigen das, was Großmütter, Buffetgänger und sämtliche Kinder schon lange wissen: Der Dessertmagen ist kein Witz – er ist biologisch, psychologisch und emotional höchst aktiv.