
„Wir wollten endlich Kontrolle über uns selbst gewinnen“, so Bayern-Vorstand Jan-Christian Dreesen in einem Spiegelkabinett, in dem der Vertrag unterzeichnet wurde. „Statt uns immer wieder von anderen kaufen zu lassen, haben wir jetzt beschlossen: Wir gehören uns!“
Das Geld aus Katar stammt ursprünglich aus einem Fonds für „innovative Investitionen mit geringer Erfolgsaussicht“. Dort habe man sich sofort für das Bayern-Modell begeistert: „Wenn jemand sich selbst kauft, kann er sich wenigstens nicht selbst verklagen“, hieß es aus Doha.
Mit dem Kauf übernimmt der FC Bayern auch die Vermarktung aller bisherigen Titel, Pokale und Hoeneß-Zitate. Gerüchten zufolge soll das Triple von 2013 demnächst als NFT angeboten werden – inklusive Video von Jupp Heynckes beim kontrollierten Zucken einer Augenbraue.
Die neue Holding „FCB Bayern Global SelfOwnership AG“ hat angekündigt, dass in Zukunft jeder Spieler seinen eigenen Vertrag selbst aushandeln darf – allerdings nur unter Aufsicht von Lothar Matthäus in Personalunion als Spielerberater, TV-Experte und Vereinsikone.
Trainer Vincent Kompany äußerte sich verwirrt, aber entschlossen: „Ich dachte, ich trainiere Bayern – nicht, dass Bayern jetzt auch Spieler, Trainer, Investor und Gegner ist.“ Das erste Testspiel findet planmäßig gegen „Bayern Legacy 1.0“ statt, einem Team aus holografisch rekonstruierten Klublegenden wie Gerd Müller, Mehmet Scholl und Philipp Lahm mit 14 Jahren.
In der Fußballwelt sorgt der Move für Unruhe. Borussia Dortmund erwägt nun einen symbolischen Kauf seiner Fans zurück, Schalke hingegen versucht sich erfolglos bei eBay Kleinanzeigen loszuwerden.