
deutscher Überpünktlichkeit und einem Schiedsrichter, der Oscar-Chancen haben dürfte.
Deutschland gewinnt 3:2 gegen ein italienisches Neunerballett mit göttlichem Freistoß und Tränenflut im Mittelfeld.
Akt 1: Das Drama nimmt seinen Lauf
Es beginnt harmlos: Deutschland spielt Fußball, Italien spielt… auch Fußball, aber mit mehr Geste.
Nach dem 1:0 durch Koleosho wirkt Italien nervös, als hätte jemand Pasta mit Ketchup serviert.
Akt 2: Die Gelb-Rot-Renaissance
Ab Minute 70: Aus dem Spiel wird ein künstlerisches Happening.
Gnonto fliegt mit Gelb-Rot vom Platz, bricht weinend zusammen. Zuschauer sagen:
„Das war schöner als der letzte Tatort.“
Der Platzrichter hält kurz inne, um die Tränen mit einer roten Karte zu trocknen.
Akt 3: Ambrosinos Erlösung
Nach 95 Minuten: alle stehen, niemand atmet – außer Ambrosino, der in der 96. Minute einen Freistoß
so ins Netz legt, dass selbst David Beckham vom Sofa gefallen ist.
2:2. Deutschland blinzelt verwirrt. Italien jubelt mit neun Mann – einer davon ein Staff-Mitglied.
Akt 4: Die Röhl-reiche Erlösung
114. Minute: Joker Merlin Röhl zeigt, dass sein Vorname nicht nur Zaubertrank bedeutet.
3:2. Deutschland in Ekstase.
Zwei Ersatzspieler rufen ihre Mütter an, ein Physio fällt in die Eistonne.
Italien winkt zum Abschied mit einer Banderole: „Arrivederci, wir sehen uns im Opernhaus.“
Nachspielzeit: Pizza, Tränen, Finalfantasien
Trainer Antonio Di Salvo lässt Pizza liefern – aus Respekt vor dem Gegner nur mit Tomaten und leiser Wehmut.
Italien beantragt einstweilige Theaterschutzmaßnahme. Die UEFA prüft nun,
ob Fußballspiele mit nur neun Darstellern in Zukunft als Kunstförderung gelten.