
🕊️ Am 11. September 1989 öffnete Ungarn seine Grenze zu Österreich – offiziell für den kleinen Grenzverkehr, inoffiziell für tausende DDR-Bürger mit Fluchtkoffer. Damit fiel der erste Domino-Stein Richtung Wiedervereinigung – und der „Eiserne Vorhang“ wurde zum rostigen Gartentor.
🚧 Vom Stacheldraht zur Startbahn
Bis dahin stand die ungarisch-österreichische Grenze für Blockade, Wachtürme und Stacheldraht.
Doch plötzlich hieß es: Bitte durchgehen!
Ein Zeitzeuge: „Wir konnten’s nicht glauben – wir dachten, das sei eine besonders schlechte Stasi-Falle.“
🧳 DDR-Bürger im Massen-Exodus
Tausende Ostdeutsche nutzten die Gelegenheit, um aus dem „Arbeiter- und Bauernstaat“ direkt in den Westen zu spazieren.
Beliebt war der Satz: „Ich geh’ nur mal kurz Zigaretten holen.“ – und schon war man in Wien.
Honecker in Berlin bekam davon übrigens Schnappatmung, noch bevor die Berliner Mauer überhaupt bröckelte.
🍷 Ungarn als heimlicher Held
Während die DDR-Führung Gift und Galle spie, feierten viele Ungarn ihre Entscheidung mit Tokajer-Wein und Paprikasalami.
Ein ungarischer Grenzer sagte später: „Wir haben einfach den Schlüssel gedreht – war gar nicht so schwer.“
📺 Westfernsehen trifft Realität
Für die DDR-Bürger war es wie die beste Folge „Ein Kessel Buntes“ – nur live und mit Happy End.
Statt Sandmann gab’s neue Reisepässe. Statt Trabbi-Kolonnen endlose VW-Golfs.
Beobachter: „Es war, als ob plötzlich die Werbung aus dem Westfernsehen Wirklichkeit wurde.“
🤯 Fazit
Der 11. September 1989 gilt als Startschuss für das Ende der DDR.
Oder wie ein Historiker trocken meinte:
„Ungarn zog den Vorhang auf – und die DDR hatte keine Bühne mehr.“