
„Wir sehen es immer öfter, dass sich Fahrradfahrer mit 22, stellenweise sogar 27 km/h auf der rechten Spur bewegen“, so der Minister. „Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch unpatriotisch. Wo kommen wir denn hin, wenn plötzlich alle CO₂-neutral rasen?“
Maximal 15 km/h – notfalls mit Blitzer
Geplant sei laut Ministerium ein generelles Tempolimit für Fahrräder von 15 km/h auf Autobahnen, mit Ausnahmen für E-Bikes, sofern sie über integrierte Blinker und Kaffeemaschine verfügen. Zuwiderhandlungen sollen mit symbolischen 3,80 € oder einem sehr strengen Blick vom Raststättenpersonal geahndet werden.
„Natürlich bleibt das Auto frei“, betont Tempo. „Der deutsche Bürger hat ein Grundrecht darauf, mit 280 km/h seinem persönlichen Burnout entgegenzurasen.“
Radfahrer empört: „Das ist absurd – wir dürfen da gar nicht fahren!“
Vertreter*innen des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFU) reagierten überrascht: „Uns war nicht bekannt, dass Fahrräder überhaupt auf Autobahnen zugelassen sind. Das macht dieses Verbot zu einem Meisterwerk deutscher Verkehrspolitik.“
In ersten Reaktionen aus der Bevölkerung überwiegt die Verwirrung: „Ich dachte, das ist Satire“, meinte ein Autofahrer, während er mit 310 km/h an einem Fahrradsymbol auf der Beschilderung vorbeifuhr.
Nächste Schritte: Standstreifen-Maut für Fußgänger?
Das Verkehrsministerium kündigte bereits weitere „modern-absurde Maßnahmen“ an, darunter eine Standstreifenmaut für Fußgänger, eine Helmpflicht für Beifahrer und ein Verbot für Fernfahrer, mehr als dreimal pro Woche laut zu gähnen.